So, nun habe ich es tatsächlich geschafft,
die Tierchen aus der Reserve zu locken - mit Kartoffelscheiben,
sie einzufangen und
per Spiritusfläschchen an den Experten zu schicken.
Es ergibt sich auszugsweise:
"Es handelt sich um die Hornmilbenart Oribatula pannonica...
Die Springschwänze gehören zur Gattung Lepidocyrtus, mit vielen schwer bestimmbaren Arten. Lebensweise an Baumrinden, in Moos und Böden. Ernährung ebenfalls wie die Milben...
Aus Zuchtexperimenten weiß man, dass die Springschwänze sehr effektiv einer Verpilzung entgegenwirken, indem sie die Pilzrasen beweiden.
Man findet ja oft weiße Springschwänze (andere Gattungen) in Blumentöpfen. Diese sind selten "Ungeziefer", ...; sie sind insgesamt eher nützlich, indem sie die Wiederaufbereitung der Pflanzennährstoffe betreiben.
...
Es gibt jedoch gelegentlich auch Pflanzenschäden bei Massenbefall von anderen größeren Springschwänzen. Von Hornmilben kenne ich keine solche Meldungen, obgleich große Arten von (meist abgestorbenen) Teilen höherer Pflanzen leben."
Ich bin beruhigt; habe wohl "Müllmänner" in meinen Töpfen.
;-)
Mit herzlichem Dank an den Fachmann für seinen Rat
und BG
BLC