D.O.G.-Forum
Orchideen kultivieren => Orchideen im Garten => Thema gestartet von: manfred am 20. Oktober 2014, 21:44:23
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hier erst mal der austrieb.
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Sieht schon mal sehr vielversprechend aus. :PDT_Armataz_01_37:
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die erste war mal wieder cyp. formosanum, welche bei mir im freiland ganz gut durchkommt
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Sehr schön! :PDT_Armataz_01_37:
Was heißt hier ganz gut durchkommt? Ich die nicht so winterhart?
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Sehr schön! :PDT_Armataz_01_37:
Was heißt hier ganz gut durchkommt? Ich die nicht so winterhart?
ja da kommt es sehr auf die herkunft an. die meisten halten die winter hier nur in weinbaugebieten durch.
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ja, dann war da cyp. japonicum.
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Sehr schön! :PDT_Armataz_01_37:
Was heißt hier ganz gut durchkommt? Ich die nicht so winterhart?
ja da kommt es sehr auf die herkunft an. die meisten halten die winter hier nur in weinbaugebieten durch.
Ups, dann muß ich meine etwas einpacken. Da hatte ich ja letzten Winter Glück, denn meine steht in einem Topf.
Außerdem, dein japonicum sieht klasse aus. :sign0098:
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zu cyp. japonicum kannst du hier mal schauen.
http://www.youtube.com/watch?v=mZjddECGqdg&list=PLGd287051nqKuexdQCB4-Ifl3VqPj0Rod&index=14
cyp. plectrochilon ist eine klleine aber hübsche art aus asien.
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Danke für den Link, da kommt man ins schwärmen. :wow:
Deine Cypr. plectrochilon sieht ja heiß aus. Eine ganz eigenartige Form hat die Blüte. :PDT_Armataz_01_37:
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Deine Cypr. plectrochilon sieht ja heiß aus. Eine ganz eigenartige Form hat die Blüte. :PDT_Armataz_01_37:
es gibt eine ähnliche art in nordamerika, cyp. arietinum. beide sind aber nicht nahe verwandt.
so treibt cyp. sichuaensa aus.
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Deine Cypr. plectrochilon sieht ja heiß aus. Eine ganz eigenartige Form hat die Blüte. :PDT_Armataz_01_37:
es gibt eine ähnliche art in nordamerika, cyp. arietinum. beide sind aber nicht nahe verwandt.
Die Art arietinum ist sehr eng mit plectrochilon verwandt. Es ist die engste Verwandte von plectrochilon in der Gattung Cypripedium. Beide Arten gehören zur Sektion Arietinum und beide Arten besitzen die gleichen Chromosomenzahl 2n=20. Sie sollten deshalb einfach kreuzbar sein.
Leider ist arietinum in der Kultur kaum zu halten, da extrem infektionsanfällig ohne die Original-Pilz- und Mikroflora-Umgebung des Originalstandortes. Plectrochilon dagegen ist robust und einfach in der Kultur.
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Deine Cypr. plectrochilon sieht ja heiß aus. Eine ganz eigenartige Form hat die Blüte. :PDT_Armataz_01_37:
es gibt eine ähnliche art in nordamerika, cyp. arietinum. beide sind aber nicht nahe verwandt.
Die Art arietinum ist sehr eng mit plectrochilon verwandt. Es ist die engste Verwandte von plectrochilon in der Gattung Cypripedium. Beide Arten gehören zur Sektion Arietinum und beide Arten besitzen die gleichen Chromosomenzahl 2n=20. Sie sollten deshalb einfach kreuzbar sein.
Leider ist arietinum in der Kultur kaum zu halten, da extrem infektionsanfällig ohne die Original-Pilz- und Mikroflora-Umgebung des Originalstandortes. Plectrochilon dagegen ist robust und einfach in der Kultur.
Aha, vielen Dank für die Info
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tja sabinchen, da hat halt jeder so seine persönliche theorie.
c. arietinum habe ich voriges jahr einen sämling bekommen, der wächst bisher ganz gut.
wird wohl doch eher an der kultur liegen.
hier ein c. macranthum. soll irgendwie eine gebirgsform aus dem fernen osten sein.
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tja sabinchen, da hat halt jeder so seine persönliche theorie.
c. arietinum habe ich voriges jahr einen sämling bekommen, der wächst bisher ganz gut.
wird wohl doch eher an der kultur liegen.
ja sicherlich, es liegt an der Kultur und die ist wegen der oben beschriebenen Probleme so schwierig, dass nach meiner Kenntnis noch nie eine Pflanze in Deutschland zur Blüte gebracht werden konnte.
Es sind seit wenigen Jahren Sämlinge verfügbar. Sie wachsen anfänglich ganz gut, sterben dann aber an Infektionen. Vielleicht ist irgend wann mal eine robustere Selektion verfügbar, die für die Gartenkultur in Deutschland geeignet ist. In den östlichen USA gibt es natürlich viele Orte, an denen arietinum gut wächst. Wenn man dort seinen Garten anlegt, ist eine Kultur sehr einfach.
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nun die verbreitung ähnelt doch der von c. reginae. dürfte also klimatisch unbedenklich sein.
http://plants.usda.gov/core/profile?symbol=CYAR5
nun wir werden die sache mal beobachten.
wäre das erste cypripedium welches bei mir nicht wächst.
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wäre das erste cypripedium welches bei mir nicht wächst.
Dann solltest Du z. B. mal Cypripedium fasciculatum oder eines der heiklen asiatischen Arten testen. Es gibt insgesamt viele Arten, die in deutschen Gärten praktisch nicht kultivierbar sind.
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meist gibt es verluste, weil die gärtner sich nicht ausreichend mit den ansprüchen der arten befassen.
dann ist immer alles mögliche schuld. tatsächlch können sich die meisten nur nicht von ihren gewohnheiten lösen.
c. arietnium z. b. muss man ähnlich wie c. acaule kultivieren. wer macht das schon ?
zu den schwierigen asiaten werde ich im nächsten jahr gute bilder zeigen. das waren sämlinge welche 2015
erstblüte haben sollten.
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c. arietnium z. b. muss man ähnlich wie c. acaule kultivieren. wer macht das schon ?
mit Sicherheit nicht, denn acaule benötigt einen sehr sauren Standort (pH 3 bis 4.5), um nicht abzufaulen. Arietinum verträgt überhaupt keinen so niedrigen pH-Wert und wächst im normalen pH-Bereich (p-H 6 bis 7).
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c. arietnium z. b. muss man ähnlich wie c. acaule kultivieren. wer macht das schon ?
mit Sicherheit nicht, denn acaule benötigt einen sehr sauren Standort (pH 3 bis 4.5), um nicht abzufaulen. Arietinum verträgt überhaupt keinen so niedrigen pH-Wert und wächst im normalen pH-Bereich (p-H 6 bis 7).
was bringt dich zu dieser meinung ?
meine pflanze wächst dort jedenfalls gut.
das die art kalkhaltig wächst, halte ich für ein gerücht.
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Bei welchem pH-Wert wächst welche Art bei Dir gut?
Arietinum wächst nicht kalthaltig, sondern im leicht sauren bis neutralen Bereich, acaule dagegen in sehr sauren Bereich, auf dem nur wenige Pflanzen leben können
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Bei welchem pH-Wert wächst welche Art bei Dir gut?
Arietinum wächst nicht kalthaltig, sondern im leicht sauren bis neutralen Bereich, acaule dagegen in sehr sauren Bereich, auf dem nur wenige Pflanzen leben können
c. acaule halte ich so um 4,5. dort fühlt sich auch c. arietnium ganz wohl. kann man hier bis 5 auch mal ansteigen lassen.
alles dauerhaft über 5 bringt sie sicher um.
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eine hybride von zwei nordamerikanern.
cyp. montanum x candidum.
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Der Mix ist hübsch! New9
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Bei welchem pH-Wert wächst welche Art bei Dir gut?
Arietinum wächst nicht kalthaltig, sondern im leicht sauren bis neutralen Bereich, acaule dagegen in sehr sauren Bereich, auf dem nur wenige Pflanzen leben können
c. acaule halte ich so um 4,5. dort fühlt sich auch c. arietnium ganz wohl. kann man hier bis 5 auch mal ansteigen lassen.
alles dauerhaft über 5 bringt sie sicher um.
Nach meiner Erfahrung und Kenntnis von professionellen Kultivatören bringt man bei einem pH-Wert von 5 sowohl acaule als auch arietinum sicher um. Diese Bedingungen können beide Arten nur kurzfristig ertragen.
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Nach meiner Erfahrung und Kenntnis von professionellen Kultivatören bringt man bei einem pH-Wert von 5 sowohl acaule als auch arietinum sicher um. Diese Bedingungen können beide Arten nur kurzfristig ertragen.
na dann glaub das mal.
eine hybride von cyp. kentuckiense x fasciolatum.
sind geradezu riesige blüten.
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Nach meiner Erfahrung und Kenntnis von professionellen Kultivatören bringt man bei einem pH-Wert von 5 sowohl acaule als auch arietinum sicher um. Diese Bedingungen können beide Arten nur kurzfristig ertragen.
na dann glaub das mal.
Ja, das sind meine Erfahrungen. Versuche mal, diese Arten selber zu kultivieren, dann wirst Du vermutlich zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
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na dann glaub das mal.
Ja, das sind meine Erfahrungen. Versuche mal, diese Arten selber zu kultivieren, dann wirst Du vermutlich zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
[/quote]
ich werde mal meine erfahrungen zum frühjahr zeigen. wir machen das dann nicht wie in anderen foren durch geschwätz, sondern belegt durch bilder.
cyp. sichuaense im austrieb.
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sieht toll aus... mir gefällt die blatt-struktur und dazu die flecken überall
sf
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sieht toll aus... mir gefällt die blatt-struktur und dazu die flecken überall
sf
so blüht sie dann.
die kultur ist nicht so schwierig.
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ich werde mal meine erfahrungen zum frühjahr zeigen. wir machen das dann nicht wie in anderen foren durch geschwätz, sondern belegt durch bilder.
Prima, Manne. In diesem Forum erwartet auch niemand Geschwätz von Dir.
Du könntest natürlich in Deinem Thread "Rückblende 2014" Deine erfolgreiche Kultur von acaule in 2014 zeigen. Insbesondere interessiert, ob sie bei pH-Wert von maximal 5 überlebt haben.
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Wunderschön!
Die macht auch ohne Blüten was her. New9 New9 New9
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dann war da noch eine recht früh blühende cyp. tibeticum.
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Prima, Manne. In diesem Forum erwartet auch niemand Geschwätz von Dir.
Du könntest natürlich in Deinem Thread "Rückblende 2014" Deine erfolgreiche Kultur von acaule in 2014 zeigen. Insbesondere interessiert, ob sie bei pH-Wert von maximal 5 überlebt haben.
wenn ich hier schon mal reinschaue, sehe ich "geschwätz" eigentlich immer nur von EINEM,
bilder allerdings sind FEHLANZEIGE,
selbst Cyp. acaule mit pH4 hab ich noch nicht von superberthold gesehen
aber was nicht ist, kann ja noch werden New8
gruß
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irgendwie scheint der eindruck entstanden zu sein, bei mir würden nur ein paar gurken kultiviert.
das kann jetzt jeder für sich entscheiden.
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Ganz toll, Manne, da kann ja Dieter wirklich neidisch werden :sign0098:
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toll Manfred. New23
aber neidisch werde ich nicht.
ich hab -wie du- auch die richtigen pilze im garten........
gruß
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um irgend jemand neidisch zu machen geht es doch auch nicht. aus dem alter bin irgendwie auch schon länger heraus. ich zeige einfach mal was bei mir geht und eigentlich kann das jeder auf seine art auch hin bekommen. man kann da tipps geben, aber die feinheiten seines standortes muss jeder dann selbst einbinden.
gut mit vierzig jahren erfahrung hat man das umschiffen so mancher klippe schon hinter sich. aus diesem grunde finde ich es aber auch manchmal recht arogant, wenn leute mit wenig oder mehr negatvien erfahrungen mir hier irgendwas unterstellen wollen. lernresistent zu sein zählt nicht zu den evolutionären vorteilen.
ansonst belege ich überwiegend meine aussagen mit bildern die jeder bewerten kann.
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na gut, so ne aufregung wegen der kultur von cypripedien ist eh lächerlich. so schwer ist das nicht.
auf dem bild da unten, das ist schon zwei level höher.
o. simia vorn, hinten links a. morio. rechts eine o. militaris und ganz rechts himantoglossum hircium in knospe.
zweites bild o. simia.
und das in mitteldeutschland.
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Sehr schön, Manne. Nach meinen Erfahrungen ist Orchis simia und militaris sehr langlebig im Garten und kaum umzubringen. Militaris ist die langlebigste Art bei mir.
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wenn jemand sie kultivieren kann, dann sind sie langlebig.
das können aber nur sehr wenige.
langlebig ist auch o. purpurea. die pflanze auf dem bild stand schon in meinem garten
als in berlin erich honecker noch paraden abnahm.
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wenn jemand sie kultivieren kann, dann sind sie langlebig.
das können aber nur sehr wenige.
langlebig ist auch o. purpurea. die pflanze auf dem bild stand schon in meinem garten
als in berlin erich honecker noch paraden abnahm.
Ich wüsste nicht, wo die Schwierigkeiten bei der Kultur von Orchis militaris liegen sollte. Sie wächst immer, wenn man einen sonnigen Standort mit lockerem kalkhaltigen und humusfreien Substrat wählt. Man könnte sie als Anfänger-Gartenorchidee bezeichnen und ich kann sie nur empfehlen, da sie eine robuste attraktive Pflanze ist.
Orchis militaris ist auch relativ einfach in vitro zu vermehren, wenn man den richtigen Keimpilz zur Verfügung hat.
Orchis pupurea besitzt einen dunkelbraunen, fast schwarzen Helm, Orchis militaris dagegen einen weissen Helm. Es gibt sehr viele Hybridenschwärme aus beiden Arten. Man erkennt sie an einem roten Helm. Diese Hybriden sind sehr robust und eigenen sich auch bestens als Gartenpflanzen.
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die wohl schwierigste orchisart ist wohl o. pallens.
bei mir wächst sie schon ettliche jahre ganz gut (siehe bild).
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die wohl schwierigste orchisart ist wohl o. pallens.
Ja, Orchis pallens ist stark von ihrem Mykorrhiza-Pilz abhängig, deshalb ist sie kaum in der Kultur zu halten. Sie wächst nur, wenn zufällig an der Pflanzstelle passend Pilze vorhanden sind, sonst blüht sie nur 1 oder 2 mal nach dem Einsetzen und verschwindet dann wieder.
Die Art scheint auch nicht in vitro vermehrbar zu sein. Zumindest sind bisher alle unsere Versuche fehlgeschlagen.
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solche arten zu kultivieren muss man in der bodenphysikalität und bei den nährstoffen was tun.
die rolle von pilzen ist unerheblich. wie sagte schon mein freund otto möller immer " wenn sie die
kultur nicht hinbekommen wird die schuld irgendwelchen pilzen zugeschoben"
mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
so sieht das ohne pilze aus, n. ustulata
ach ja, ich gieße mehrmals im jahr mit breitbandfungizid.
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solche arten zu kultivieren muss man in der bodenphysikalität und bei den nährstoffen was tun.
die rolle von pilzen ist unerheblich. wie sagte schon mein freund otto möller immer " wenn sie die
kultur nicht hinbekommen wird die schuld irgendwelchen pilzen zugeschoben"
mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Herr Möller hatte damals noch keinen rechten Durchblick, aber ich kenne dennoch keine solchen Aussagen von ihm. Er hätte es sicherlich auch nie gesagt.
Die Mykorrhiza-Pilze sind bei diesen Arten der entscheidende Faktor, denn ohne Pilze keimen insitu keine europäischen Erdorchideen.
Viele dieser Keimpilze begleiten auch die adulten Pflanzen und schützen sie vor dem Angriff anderer Pilze und durch die Produktion von Antibiotika vor Bakterien. Die Pilze benötigen eine spezielle physikalische und chemische Bodenstruktur. Deshalb ist die richtige Bodenstruktur nur eine notwendige aber keine hinreichende Bedingung für das Gedeihen dieser Arten. Einige dieser Pilze gedeihen auch nur, wenn sie eine Ektomykorrhiza auf lebenden Baumwurzeln eingehen können. Dadurch ergibt sich eine Lebensgemeinschaft aus 3 Pflanzen, die man in der Kultur praktisch nicht nachbilden kann.
Der Extremfall dieser Arten ist der Dingel und die rein saprophytisch wachsenden Arten ohne Chlorophyll wie die Nestwurz.
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pilze spielen für adulte knollenorchideen keine rolle. bei meiner mehrfachbehandlung mit breitbandfungizid
ist da nichts mehr.
die bilder meiner pflanzen habe ich gezeigt und wer bessere kulturen vorweisen kann, soll dies tun.
nur schwätzen ohne belege ist nichts.
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pilze spielen für adulte knollenorchideen keine rolle.
Da irrst Du Dich, Manfred. Einige Arten können sich nur durch Symbiose mit Pilzen ernähren, weil sie kein oder zu wenig Chlorophyll besitzen und deshalb keine Kohlenhydrate aufbauen können. Chlorophyll ist die Basis allen pflanzlichen Lebens auf der Erde.
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pilze spielen für adulte knollenorchideen keine rolle.
Da irrst Du Dich, Mnfred. Einige Arten können sich nur durch Symbiose mit Pilzen ernähren, weil sie kein oder zu wenig Chlorophyll besitzen und deshalb keine Kohlenhydrate aufbauen können. Chlorophyll ist die Basis allen pflanzlichen Lebens auf der Erde.
berthold, wenn du das so genau weist, müsstest du doch spitzenkulturen haben. nun zeig uns doch endlich mal was davon.
so wie da unten.
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Manfred, Du kennst doch alle Fotos schon seit vielen Jahren. Warum möchtest Du sie noch mal sehen?
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Manfred, Du kennst doch alle Fotos schon seit vielen Jahren. Warum möchtest Du sie noch mal sehen?
also besondere kulturerfolgsbilder habe ich von dir noch keines gesehen. goofy hat das auch schon bemängelt.
zeig mal.
ohne belege macht eine weitere diskussion keinen sinn.
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ohne belege macht eine weitere diskussion keinen sinn.
Die meisten meiner Fotos sind doch im Forum sehen. Ich mache nur keine Rückblende in den letzten Jahre.
Ein besondere Kulturerfolg vom Samen bis zur Blüte ist meine Avatar-Blume.
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ok, keine belege.
dann weiter mit den cypripedien.
Cyp. sabiene , cyp. macranthos x fasciolatum.
hat wohl die größten blüten aller cypripedien.
in kultur nicht schwer.
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ok, keine belege.
Ich habe doch geschrieben, dass die Bilder im Forum sind.
Aber ich kultiviere keine Hybriden.
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Ich habe doch geschrieben, dass die Bilder im Forum sind.
Aber ich kultiviere keine Hybriden.
ich habe geschaut.
tatsächlich EIN Bild 2013,
2014 KEINS, dafür viele interessante Wortbeiträge.
aber von BilderN keine Spur.
aber wenn das montanum in 2014 noch lebt.........
........wir freuen uns auch über "alte" 2014Bilder in der "Rückblende". New8
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Bilder sind immer nur eine Momentaufnahme.
Ob jemand im Garten gut kultiviert ist doch Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Der Gärtner ist hier nur ein Teil des Ganzen.Es spielen für den Erfolg doch viele andere Dinge eine ebenso wichtige Rolle. Allein die äußeren Parameter des Gartenstandortes wie z. B. Anzahl der Frosttage (nicht die Maximaltiefstwerte ), Schneebedeckung, Beginn des biolog. Frühlings ( Apfelblüte ), Menge und Verteilung der Niederschläge usw.. Es funktioniert nicht überall gleich.
Patentrezepte gibt es nicht. Warum es bei dem Einen funktioniert und bei dem Anderen nicht ist oft nicht ersichtlich. Um verwertbare Aussagen zu bekommen, müssten Versuchsreihen mit genetisch identischen Pflanzen in unterschiedlichen klimatischen Regionen aufgestellt werden, ähnlich der deutschen Staudensichtung. Bei den meisten Arten nicht möglich.
Auch wenn wir Knollenorchideen lange kultivieren können ist ihr Leben doch endlich. Genetische oder äußere Faktoren verhindern irgendwann einmal die Bildung der neuen Knolle.
Ist das Beet aber entsprechen hergerichtet, kommt es bei vielen Arten zur Verjüngung durch Selbstaussat.
Durch Einsatz von Fungiziden wird dies verhindert. Eine legale Wiederbeschaffung ist bei vielen Arten ( z. B. Or. pallens ) nicht mehr möglich.
Letztendlich ist doch eine lange und nachhaltige Kultur mit generativer Vermehrung im Garten oder in Vitro der Gipfel aller Bemühungen.
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Ist das Beet aber entsprechen hergerichtet, kommt es bei vielen Arten zur Verjüngung durch Selbstaussat.
Durch Einsatz von Fungiziden wird dies verhindert. Eine legale Wiederbeschaffung ist bei vielen Arten ( z. B. Or. pallens ) nicht mehr möglich.
Letztendlich ist doch eine lange und nachhaltige Kultur mit generativer Vermehrung im Garten oder in Vitro der Gipfel aller Bemühungen.
Die Keimpilze für manche Arten lassen sich im Garten ansiedeln oder sind schon vorhanden. Für das Ansiedeln ist das Vorhandensein eines möglichst sterilen Bodens als Ausgangsbasis wichtig aber nicht hinreichend.
Manche Keimpilze benötigen ein extrem humusarmes aber nicht humusfreies Substart, andere Keimpilze bevorzugen humusreiches Substrat und sie leben teilweise mit anderen lebenden Pflanzen in Symbiose. Neben den Pilzen zur Keimung benötigen viele Arten auch als adulte Pflanzen einen Begleitpilz, um nicht abzufaulen. Dieser kann identisch sein mit dem Keimpilz, muss aber nicht.
Das Zusammenarbeiten der Orchideen mit den Pilzen ist seit vielen Jahren wissenschaftlich erforscht, dennoch gibt es eine Reihe offener Fragen, da im Gegensatz zu dem gewerblichen Gartenbau kein wirtschaftlicher Nutzen durch genaue Kenntnisse zu erwarten ist.
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die tage geht es für mich mit den cypris weiter.
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Aber wer sich als Fachmann für den wissenschaftlichen Hintergrund interessiert, kann als Einstiegt die Arbeiten von Prof. Hanne Rasmussen über die Mykorrhiza der Orchideen lesen oder auch hier nachschauen: http://collections.si.edu/search/results.htm?q=Orchids&view=&date.slider=&fq=text:Propagation&dsort=title
Auch die Arbeiten von Dr. Beyrle zum dem Thema sind aufschlussreich.
Zum Verständnis ist kein wissenschaftliches Studium der Botanik erforderlich.
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die pilztheorien sind genauso gut wie die theorien zum waldsterben in den 1980igern.
wie wir alle wissen, der wald steht noch.
im prinzip sind mir alle krusen theorien irgendwie egal. ich zeige hier was man wie kultivieren kann und mehr nicht.
wer es auf grund welcher theorie auch immer besser kann, soll es zeigen.
zum schluss entscheiden eh die user hier was gefällt.
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die pilztheorien sind genauso gut wie die theorien zum waldsterben in den 1980igern.
Nein, die Orchideen-Mykorrhiza (http://www.mykorrhiza-europe.eu/Grundlagen.pdf) ist keine Pilztheorie. Es ist eine erwiesene wissenschaftliche Erkenntnis und das schon mehrere Jahrzehnte.
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Mit den Theorien zum Waldsterben wäre ich vorsichtig, da inzwischen vieles revidiert wurde.
Der größte Teil aller Höheren Pflanzen lebt mehr oder weniger mit Pilzen zusammen. Ein positiver Effekt ist im Gartenbau bei einer großen Zahl von Pflanzen festgestellt worden. Versuche mit Mykorrhiza-Pilzen haben zu einer gesteigerten Vitalität, mehr Ertrag und Krankheitresistenz geführt. Es hat sich aber auch gezeigt, daß je näher man in der Kultur das Optimum erreicht, die positiven Effekte immer geringer wurden. Im Erwerbsgartenbau spielen diese Pilze daher noch keine bedeutende Rolle.
Nach den Bildern zu urteilen stehen Manfreds Pflanzen im Optimum.
Meine Mediterranen Orchideen werden jährlich neu getopft, sie leben wohl überwiegend ohne Pilze, haben hier aber auch keine Konkurrenz und Nährstoffe werden von Außen zugeführt. Die Verluste sind geringer als im Freiland.
Mir persönlich macht ein natürlich gestaltetes Beet einfach mehr Freude, auch wenn meine Pflanzen von der Größe nur Durchschnitt sind. Mit den aufkommenden Sämlingen entwickelt sich eine natürlich Dynamik, dies zu beobachten macht für mich den Reiz der Gartenkultur aus. Obwohl ich nie künstlich Mykorrhiza-Pilze zugesetzt habe, scheinen manche doch recht häufig zu sein, da Sämlinge an den erstaunlichsten Orten auftauchten.
Der natürliche Standort ist immer nur die der Art zugewiesene Nische, in der sie das Optimum ihrer Entwicklungsmöglichkeiten selten erreicht. Kein Erwerbsgärtner würde z. B. Cyclame persicum nach den Parametern des Naturstandortes kultivieren.
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Der natürliche Standort ist immer nur die der Art zugewiesene Nische, in der sie das Optimum ihrer Entwicklungsmöglichkeiten selten erreicht. Kein Erwerbsgärtner würde z. B. Cyclame persicum nach den Parametern des Naturstandortes kultivieren.
Ja, in der Natur lebt jede Pflanze an ihrer Existenzgrenze. Wenn die Existenzgrenze überschritten wird, überwuchert die Art die gesamte Region. Lebt sie unterhalb der Existenzgrenze verschwindet die Population.
Das Leben an der Existenzgrenze bewirkt den natürlichen Habitus der Art, den viele Kultivateure dem Schnittblumen-Habitus der holländischen Erwerbsgärtnern vorziehen.
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die tage geht es für mich mit den cypris weiter.
TOLL Manfred,
ich freue mich schon drauf.
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Bilder sind immer nur eine Momentaufnahme.
Ob jemand im Garten gut kultiviert ist doch Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Der Gärtner ist hier nur ein Teil des Ganzen.Es spielen für den Erfolg doch viele andere Dinge eine ebenso wichtige Rolle. Allein die äußeren Parameter des Gartenstandortes wie z. B. Anzahl der Frosttage (nicht die Maximaltiefstwerte ), Schneebedeckung, Beginn des biolog. Frühlings ( Apfelblüte ), Menge und Verteilung der Niederschläge usw.. Es funktioniert nicht überall gleich.
Patentrezepte gibt es nicht. Warum es bei dem Einen funktioniert und bei dem Anderen nicht ist oft nicht ersichtlich. Um verwertbare Aussagen zu bekommen, müssten Versuchsreihen mit genetisch identischen Pflanzen in unterschiedlichen klimatischen Regionen aufgestellt werden, ähnlich der deutschen Staudensichtung. Bei den meisten Arten nicht möglich.
Auch wenn wir Knollenorchideen lange kultivieren können ist ihr Leben doch endlich. Genetische oder äußere Faktoren verhindern irgendwann einmal die Bildung der neuen Knolle.
Ist das Beet aber entsprechen hergerichtet, kommt es bei vielen Arten zur Verjüngung durch Selbstaussat.
Durch Einsatz von Fungiziden wird dies verhindert. Eine legale Wiederbeschaffung ist bei vielen Arten ( z. B. Or. pallens ) nicht mehr möglich.
Letztendlich ist doch eine lange und nachhaltige Kultur mit generativer Vermehrung im Garten oder in Vitro der Gipfel aller Bemühungen.
wie die zugehörigen Folgenden ein äußerst interessanter Beitrag,
selbstverständlich auch,
was Berthold dazu immer wieder Interessantes beisteuert.
Allerdings ist wohl dieser thread nicht der geeignete.
Vielleicht spendiert der aufmerksame Moderator eine "Umbuchung" in einen neuen,
denn ich weiß, dass Berthold jetzt richtig in "seinem Element" ist. New9
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.......... Im Erwerbsgartenbau spielen diese Pilze daher noch keine bedeutende Rolle.
Hallo otati
Mit deiner Aussage hast du vollkommen recht. Ich wuerde nur noch zwei Worte einfuegen. New25
Im Erwerbsgartenbau in Deutschland spielen diese Pilze daher noch keine bedeutende Rolle
Gruss
r.s.
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..das klingt interessant
könnte es bedeuten daß in anderen ländern (z.b. thailand) bereits gezielt mit bodenpilzen gearbeitet wird, im erwerbsgartenbau ? New21
sf
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Im Erwerbsgartenbau spielen diese Pilze daher noch keine bedeutende Rolle.
Der gewerbliche Orchideenzüchter Dr. Beyrle vermehrt sein Pflanzenangebot fast ausschliesslich symbiotisch mit Hilfe der passenden Keimpilzen. Es sind u. a. Ophrys, Anacamptis, Orchis militaris und eine Reihe australischer und afrikanischer Erdorchideen. Er ist inzwischen fast der einzige Anbieter deutscher bzw. europäischer Erdorchideen aus künstlicher generativer Vermehrung.
Es wäre natürlich absurd, von ihm erworbene Pflanzen mit Fungiziden zu behandeln. Man muss das Pflanzsubstrat so wählen, dass die an den Pflanzen haftenden Pilzhyphen noch möglichst lange weiter existieren können.
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na ja, ich habe mir das alles mal in ruhe durch gelesen. viel vermutungen.
wer kann mir nun endlich die tollen erdorchideenkulturen zeigen, welche
daraus resultieren ?
also etwa so
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Hallo,
in der Landwirtschaft und Gartenbau ist der Einsatz von Pilzen immer eine Kosten/Nutzen-Frage.
Sollten die Parameter, wie z. B. die Preise für Dünger und Fungizide sich zu gunsten der Pilze ändern, werden die Unternehmen schnell handeln. Für den Biologischen Anbau sind sie sowieso interessant.
Ich habe auch Pflanzen von Dr. Beyrle. Die Jungpflanzen entwickelten sich deutlich schneller und kamen früher zur Büte als meine Eigenen, welche auf herkömmlichen Nährböden ohne Pilz herangezogen wurden. Sind die Pflanzen ausgewachsen verwischt sich dieser Unterschied. Ich nehme allerdings keine Rücksicht auf die Mykorrhiza-Pilze und habe daher auch keinen echten Vergleich.
Ich glaube bei erwachsenen Pflanzen wird die Pilzabhängigkeit oftmals überschätzt.
Warum sollte z. B.Orchis pallens mit ihren großen Blättern nicht genügend Assimilate produzieren?
Die Art ist eher ein Standortspezialist und hier nicht sehr anpassungsfähig.
Gruß Otati
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Ich glaube bei erwachsenen Pflanzen wird die Pilzabhängigkeit oftmals überschätzt.
Warum sollte z. B.Orchis pallens mit ihren großen Blättern nicht genügend Assimilate produzieren?
Die Art ist eher ein Standortspezialist und hier nicht sehr anpassungsfähig.
Gruß Otati
Bei einigen Arten besteht die Pilzabhängigkeit der adulten Pflanzen nicht in der Ernährung der Orchidee, sondern im Schutz vor Infektionen.
Die Pilzmyzele im Wurzelsystem der Orchidee erzeugen Antibiotika und Fungizide, weil sich der Pilz selber von Bakterien und anderen Pilzen schützen muss. Diesen Effekt nutzt auch die Orchidee, quasi im Windschatten. Ohne diesen Schutz faulen manche Arten sehr schnell ab. Ein Extrembeispiel von den deutschen Orchideen ist Cephalanthera damasonium, aber auch Orchis pallens ist sehr empfindlich, Orchis militaris dagegen überhaupt nicht.
Man kann Orchis pallens ohne den Original-Pilzpartner längere Zeit am Leben halten, wenn man versucht, sie möglichst steril zu kultivieren.
Es gibt einen ca. 50 Jahre alten Bericht von Otto Möller, in dem er die unterschiedliche Pilzabhängigkeit der einzelnen Orchideenarten auflistet, offensichtlich auf Basis seiner eigenen Kulturerfahrungen.
Diese Auflistung ist sicher nicht wissenschaftlich untermauert, da das Absterben der Pflanzen auch durch Erreichen der natürlichen Lebenserwartung oder falsche Kulturbedingungen verursacht werden kann.
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Hallo Berthold,
von dieser Warte aus betrachtet hast Du recht. Ungestörter, gewachsener Boden ist wie ein Mega-Organismus mit einem natürlichen Gleichgewicht aus Mikroorganismen, in welchem die Orchideen durch ihre Pilzpartner überleben und sich vermehren können.
Wird dieses Gleichgewicht zerstört verschwinden die Orchideen meist als erstes.
Gruß Otati
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Ja, das ist leider oft so.
Diesen notwendigen Schutzeffekt bei den manchen adulten Orchideenarten durch einen Pilz kann man mit unterschiedlichen Ständer-Pilze aus dem Garten erreichen. Ich habe z. B. mit Orchis collina in Topfkultur getestet, die auch sehr leicht abfault.
Man muss das Kultursubstrat so wählen, wie der Pilz es braucht. Bei einem Saprophyten Pilz war es reines Holzhäxel, also das genaue Gegenteil des Substrates vom Naturstandort der Art. Die Pilzhyphen habe die Orchideenwurzel zwar vor Fäulnis geschützt, aber haben die Orchideenwurzel so dicht überwachsen, dass die Pflanze nicht mehr richtig Nährstoffe und Wasser aufnehmen konnte.
Die Pflanze ist also nicht abgefault aber sie wäre erstickt worden, wenn ich die Hyphen an den Wurzeln nicht sorgfältig mechanisch entfernt hätte. Später ist sie dann in Ruhe abgefault new3
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Hallo Berthold,
von dieser Warte aus betrachtet hast Du recht. Ungestörter, gewachsener Boden ist wie ein Mega-Organismus mit einem natürlichen Gleichgewicht aus Mikroorganismen, in welchem die Orchideen durch ihre Pilzpartner überleben und sich vermehren können.
Wird dieses Gleichgewicht zerstört verschwinden die Orchideen meist als erstes.
Gruß Otati
ja ja, deshalb werden kiesgruben, steinbrüche, torfstiche usw. sehr schnell von orchideen besiedelt.
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na ja, ich habe mir das alles mal in ruhe durch gelesen. viel vermutungen.
wer kann mir nun endlich die tollen erdorchideenkulturen zeigen, welche
daraus resultieren ?
also etwa so
also nochmals. habt ihr ausser krusen theorien etwas vor zu zeigen?
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Hallo Berthold,
von dieser Warte aus betrachtet hast Du recht. Ungestörter, gewachsener Boden ist wie ein Mega-Organismus mit einem natürlichen Gleichgewicht aus Mikroorganismen, in welchem die Orchideen durch ihre Pilzpartner überleben und sich vermehren können.
Wird dieses Gleichgewicht zerstört verschwinden die Orchideen meist als erstes.
Gruß Otati
ja ja, deshalb werden kiesgruben, steinbrüche, torfstiche usw. sehr schnell von orchideen besiedelt.
Manche Arten vertragen kaum Begleitflora, deshalb können sie nur auf solch offenen Standorten oder Standorten mit einem hohen Anteil an Pflanzengiften wie z. B. Mangan existieren.
Viele Keimpilze vertragen nur ganz geringe Mengen organischen Materials im Boden. Bei zu hohem Gehalt von organischen Substanzen werden sie von anderen Pilzen verdrängt. Dann können an solchen Stellen keine Orchideen mehr keimen.
Ich denke, das DOG-Forum ist kein Kinderforum, in dem nur bunte Blütenfotos gefragt sind.
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Hallo Berthold,
von dieser Warte aus betrachtet hast Du recht. Ungestörter, gewachsener Boden ist wie ein Mega-Organismus mit einem natürlichen Gleichgewicht aus Mikroorganismen, in welchem die Orchideen durch ihre Pilzpartner überleben und sich vermehren können.
Wird dieses Gleichgewicht zerstört verschwinden die Orchideen meist als erstes.
Gruß Otati
ja ja, deshalb werden kiesgruben, steinbrüche, torfstiche usw. sehr schnell von orchideen besiedelt.
Manche Arten vertragen kaum Begleitflora, deshalb können sie nur auf solch offenen Standorten oder Standorten mit einem hohen Anteil an Pflanzengiften wie z. B. Mangan existieren.
Viele Keimpilze vertragen nur ganz geringe Mengen organischen Materials im Boden. Bei zu hohem Gehalt von organischen Substanzen werden sie von anderen Pilzen verdrängt. Dann können an solchen Stellen keine Orchideen mehr keimen.
Ich denke, das DOG-Forum ist kein Kinderforum, in dem nur bunte Blütenfotos gefragt sind.
es ist aber wohl auch kein forum wo mit völlig unwissenschftlich theorien gearbeitet wird und der praktische beweis fehlt.
ich bin absolut sicher, das du gern bunte fotos zeigen würdest. nur du bist aus fehlender kulturkenntnis dazu nicht in der lage.
pfeifen im wald sagt man wohl.
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im übrigen frage ich mich, warum du dich mit deinen unbewiesenen behauptungen oder theorien, überhaupt in dieses thema einmischt.
mach selbst ein thema auf, da kannst du dich mit gleichgesinnten über eure ideen austauschen und mußt nicht andere belästigen.
als langjähriges dog mitglied zeige ich was ich für sinnvoll halte. deine meinung ist da völlig unwesentlich.
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Soweit ich den Thread verfolge, soll es hier um Rückblick auf die in diesem Jahr blühenden Erdorchideen gehen.
Es wäre daher schön, wenn Ihr Euch darauf konzentriert und nicht auf ausufernde Diskussionen um das Für und Wider in der Kultur. Letzteres könnt Ihr gerne in einem separaten Thread erörtern.
LG Karina
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... Letzteres könnt Ihr gerne in einem separaten Thread erörtern.
LG Karina
Karina, die Dinge über die Orchideenkultur mit und ohne Mykorrhiza wurden ja nun in den letzten 6 Jahren im Forum orchideenkultur.net von mehreren Fachleuten sehr ausführlich in zigtausend Beiträgen und Versuchsbeschreibungen durchdiskutiert, insbesondere bei Erdorchideen. Da mach es wirklich keinen Sinn mehr, hier einen einzigen Thread über dieses Thema zu starten.
Es ging hier allein um die sachliche Richtigstellung einiger Behauptungen von Manne.
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na gut. die leute machen weiter auf pilze und wir hier auf orchideen ohne pilze.
wobei ich natürlich nichts gegen ein schnitzel mit pilzen habe.
cyp. sabiene in rosa.
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wobei ich natürlich nichts gegen ein schnitzel mit pilzen habe.
Ich auch nicht, schmeckt eben, aber hier erfreue ich mich lieber an den schönen Blüten.
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na gut. die leute machen weiter auf pilze und wir hier auf orchideen ohne pilze.
cyp. sabiene in rosa.
Ja, die Cypripedium Hybriden sind so robust gezüchtet, dass sie als adulte Pflanzen auch ohne Pilzschutz nicht abfaulen. Dadurch kann sie jeder im Garten halten und hübsche bunte Flecken erzeugen.
Ich vermute, ein Cypripedium sabiene gibt es nicht. Kann es die Hybride Cypripedium Sabine sein?
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Hallo,
allmählich wird das ja nun ein Zirkus der Eitelkeiten.
Manfred und Berthold haben doch beide auf ihre Weise recht.
Ohne Zweifel brauchen die Orchideen an den natürlichen Standorten ihre Pilze.
Erwachsene Pflanzen kommen bei entsprechender Kultur im Garten auch ohne Pilze aus, in Topfkultur sowieso.
Meine älteste Pflanze,eine Aceras, habe ich schon über 30 Jahre in Topfkultur mit jährlicher Blüte und ohne Pilz.
Den Bildern nach sind Manfreds Kulturen doch klasse, wir sollten sie unvoreingenommen betrachten, uns freuen und weniger debattieren.
Gruß Otati
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Erwachsene Pflanzen kommen bei entsprechender Kultur im Garten auch ohne Pilze aus, in Topfkultur sowieso.
Gruß Otati
Ich bin jetzt etwas ratlos. Ich dachte, wir hätten die Problematik geklärt
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Hallo Berthold,
es führen doch viele Wege nach Rom.
Das ist bei den tropischen Orchideen so und bei den Einheimischen nicht anders.
Gruß Otati
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Hallo Berthold,
es führen doch viele Wege nach Rom.
aber die Evolution sucht sich immer nur einen aus und zwar den besten
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Ich gebe jetzt mal eine letzte Warnung.
Bitte beschränkt Euch aufs Thema. Über entsprechende Bildbeiträge von Berthold und Otari würde ich mich natürlich auch freuen.
Alle anderen unpassenden Beiträge werde ich sonst ohne Nachfrage löschen.
LG Karina
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wobei ich natürlich nichts gegen ein schnitzel mit pilzen habe.
Ich auch nicht, schmeckt eben, aber hier erfreue ich mich lieber an den schönen Blüten.
Karina, da Du hier ja nichts dazu lernen und Dich lieber an den schönen Bildern erfreuen möchtes, tue ich Dir gern den Gefallen.
Hier ein echtes reinrassiges Cypripedium montanum aus meinem Garten. Schnittblumen-Cypripedien kultiviere ich nicht.
(http://farm6.static.flickr.com/5146/5679224791_30ce1a9310_b.jpg)
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Danke Berthold, ein schönes Cypripedium.
Ich kultiviere selbst keine Erdorchideen, bewundere aber gern die Erfolge anderer.
LG Karina
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ein schönes Cypripedium.
LG Karina
Ja, aber als adulte Pflanze ohne Mykorrhiza in europäischen Gärten kaum am Leben zu halten new1
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Toller Klon, mit den für Wildarten einzigartigem Charme. Es gibt, ähnlich wie bei C. pubescens, auch Formen mit schmutzig grünem Perigon.
Von den Kulturschwierigkeiten 1. Liga.
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Von den Kulturschwierigkeiten 1. Liga.
Zusatzinformation für Karina:
Aber leider sind sie wirklich nur mit viel Glück am Leben zu halten.
Hier hatte sie 3 Jahre hintereinander geblüht, dann ist sie kleiner geworden und schliesslich abgefault. Vielleicht ist die natürliche Lebenserwartung der Art auch nicht so hoch. Wirklich langlebig sind nach meiner Erfahrung Cypripedium calceolus und macranthum.
Kürzlich hatte ich adulte Pflanzen aus der Natur in den USA bekommen. Sie waren schon angefault, weil sie versehentlich eine Woche beim Zoll gelegen hatten, obwohl die gesamte Einführ-Prozedur vorher genau mit dem Zoll abgesprochen war. Dann haben sie hier nur noch 3 Monate ausgehalten.
Auch konnten wir von meiner Mutterpflanze Sämlinge produziert, weil wir durch das hiesige Blühen erstmalig in den Besitz von grünen Samenkapseln gekommen sind und eine Grünaussaat machen konnten.
Die Sämlinge hatten nach dem Pikieren 2 Jahre in Topfkultur überlebt und sind dann auch abgefault.
Inzwischen sind mehrere Hybriden mit montanum im Handel verfügbar, die erheblich robuster und fast ebenso hübsch sind.
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Danke Berthold für diese Infos. Sehr interessant. New9
So stelle ich mir diesen Thread weiter vor. Das Ihr Eure blühenden Pflanzen mit Bild vorstellt und ggflls. noch anführt, was Euch bei der Kultur gelungen ist und was nicht.
Das ist auch für die anderen User interessanter als ein Kleinkrieg wegen Pilzen. Girl13
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Das ist auch für die anderen User interessanter als ein Kleinkrieg wegen Pilzen. Girl13
Genau, Karina, und wer auch immer behauptet, die Sonne dreht sich um die Erde, ich bleibe dabei, es ist umgekehrt
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cyp. macranthos ist eine art mit hauptverbreitung in nordasien.
bei mir ist die kultur nicht schwierig. andere leute haben meist
probleme. es wird zwar viel behauptet aber die art ist nicht so
häufig in kultur wie man meinen sollte.
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Sehr schöner C. macranthum. Manfred hat recht, die reine Art sieht man nur noch selten in Kultur.
Der Naturhybride mit C. calceolus, C. x venticosum, ist dagegen viel weiter in den Gärten verbreitet.
Die Art hat ein riesiges Verbreitungsgebiet, vom östlichen Zipfel Europas, Sibirien Japan ,Korea,bis Tibet.
Früher wurden Formen als Baikal-Macranthum angeboten, intensiv in der Farbe und mit ganz glattem Schuh.
Aber davon gibt es wohl keine mehr in Kultur.
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diese östlichen cypripedien sind auch als cyp. manchurium gelaufen. mittlerweile besteht einvernehmen, das es sich um cyp. ventricosum handelt. siehe unten.
diese pflanzen sind aber fruchtbar miteinander kreuzbar. was bei hybriden nicht so häufig ist.
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WOW! :wow: absolut tolle Farbe!
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Ich wollte eigentlich keine Cypripedium im Garten kultivieren, doch dann hab ich vor 3 Jahren einen Topf mit 2 Trieben zum Geburtstag bekommen. Dieses Jahr war ich doch überrascht, wie viele es jetzt schon sind. New8
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ein schöner erfolg.
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ein schöner erfolg.
Das kann man wohl sagen! New23
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aus dem himalaya. cyp. cordigerum
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Sieht richtig edel aus. :sign0098:
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Sehr schöner Kulturerfolg.
Die Art wurde früher in großer Zahl über Indien importiert, leider ist davon kaum noch etwas geblieben.
Hat eigentlich noch jemand Cypripedium himalaicum?
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Sehr schöner Kulturerfolg.
Die Art wurde früher in großer Zahl über Indien importiert, leider ist davon kaum noch etwas geblieben.
die art ist in letzten jahren künstlich vermehrt worden. aus dieser vermehrung stammen diese hier auch.
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eines meiner cyp. tibeticum
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Schön kontrastreich gefärbte Blüte.
Steht die Pflanze direkt im Waldboden oder im speziellem Substrat?
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Schön kontrastreich gefärbte Blüte.
Steht die Pflanze direkt im Waldboden oder im speziellem Substrat?
da habe ich ettliche unter meinem mammutbaum. früher war das jahrzehnte ein gemüsebeet.
heute steht da einiges an orchideen. ganz ohne abdeckung oder so. durch den baum ist es eh trockener.
noch eine.
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Absolut tolle Farbe, der Schuh ist ein Prachtstück :sign0098:
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Absolut tolle Farbe, der Schuh ist ein Prachtstück :sign0098:
da hab ich noch was von, aber für heute cyp. macranthos weiß.
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cyp. ventricosum beheimatet in sibirien.
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Inzwischen die robusteste Gartenhybride auf dem Markt
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Inzwischen die robusteste Gartenhybride auf dem Markt
auch diese bekommen viele nicht hin.
man muss ja generell probieren. bei mir habe ich gartenboden speziell aufgedüngt. viele arten wachsen da hervorragend.
einzelne wollen nocht etwas erforscht werden. ziel muss immer sein den optimalwuchs in der natur zu überbieten.
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ziel muss immer sein den optimalwuchs in der natur zu überbieten.
ja, aber das ist etwas unfair, denn die Pflanzen aus dem Labor sind schon stark selektiert nach Wüchsigkeit und durch Hormone im Anzuchtsubstrat auf Vieltriebigkeit getrimmt.
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auch das muss man bei einigen arten erst mal können.
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cyp. x ursel = fasciolatum x henryi.
eine pflanze mit sehr gelben blüten (kommt hier leider nicht so gut rüber).
bei richtigem substrat eine kräftige pflanze mit großen blüten.
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Schöne Hybride, aber die Mehrblütigkeit von C. henryi scheint sich nicht vererbt zu haben.
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Schöne Hybride, aber die Mehrblütigkeit von C. henryi scheint sich nicht vererbt zu haben.
dafür sind die blüten ziemlich groß.
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eine schöne art aus Asien. cyp. ludlowii
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krasse Farbe...
Gruß
Jürgen
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krasse Farbe...
Gruß
Jürgen
da hab ich noch ein cyp. tibeticum, das ähnlich ist.
hat auch den Namenszusatz dark.
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ein hübscher farbkleks im garten.
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eine weitere hybride
hank small
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cyp. fasciolatum beheimatet in china.
hier in einem reinen lehmsubstrat. die pflanze an sich bleibt eher klein,
die blüte dafür riesig.
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eine der kulturmäßig anspruchsvolleren arten.
cyp. fargesii
bild 2 mit den jahren legt sie auch zu.
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die zwei gelben in der mitte sind ganz zierlich aber
keine jungpflanzen. an sich ähneln sie cyp. parviflorum
etwas. nur cyp. parviflorum lebt in nordamerika,
das hier ist aber ein chinese. genauer aus dem himalaya
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die zwei gelben in der mitte sind ganz zierlich aber
keine jungpflanzen. an sich ähneln sie cyp. parviflorum
etwas. nur cyp. parviflorum lebt in nordamerika,
das hier ist aber ein chinese. genauer aus dem himalaya
Manfred, ich kenne keinen Art aus dem Himalaya, die der abgebildeten Pflanze entspricht. Ist es eine Neuentdeckung von Dir oder ist es ein Bastard von macranthum und calceolus?
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Hallo Manfred,
die beiden Gelben sehen doch sehr nach Parviflorum-Formkreis aus. Darauf deutet auch das lanzettliche Laub hin. C. calceolus erreicht China nur im Nordosten.
Etiketten und Händlerangaben stimmen leider oftmals nicht.
Gruß Otati
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die pflanzen sind sehr zierlich. etwa wie cyp. plectrochilon. die herkunft china ist schon richtig.
bis hier gehe ich davon aus, das es eine asiatische gebirgsform oder unterart von cyp. calceolus ist.
cyp. parviflorum (siehe unten) passt nicht.
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Manfred, hast Du eine Nahaufnahme dieses gelben chinesischen Cypripediums?
Schöner Typ von parviflorum auf dem letzten Bild!
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Manfred, hast Du eine Nahaufnahme dieses gelben chinesischen Cypripediums?
Es ist sicherlich ein ganz normales Cypripdium x ventricosum, das es auch als Naturhybride auf vielen Millionen km² in Asien gibt, nur nicht im Himalaya nach meiner Kenntnis
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Manfred, hast Du eine Nahaufnahme dieses gelben chinesischen Cypripediums?
Schöner Typ von parviflorum auf dem letzten Bild!
da war ich leider etwas abgelenkt. da blüht ja der ganze garten.
ich werde dieses jahr mal mehr knipsen.
schöne triebe sind da, da hab ich schon geschaut.
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cyp. pubescens beheimatet in nordamerika.
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cyp. corrugatum, eine sehr schöne asiatische art.
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hier mal ein cyp. tibeticum. wohl aus höheren lagen im himalaya.
hier hatte ich versuchsweise dem substrat 50% lößlehm zugefügt.
die pflanze ist sehr kräftig und über 40 cm in der höhe.
ein besseres exemplar habe ich weder in kultur noch im freilad bisher gesehen.
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ein besseres exemplar habe ich weder in kultur noch im freilad bisher gesehen.
Manfred, Du bist schon ein ganz hervorragender Kultivateur von Cypripedien, mein Glückwunsch. Wo hast Du Im Freiland nachgeschaut?
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heute mal eine art mit breiterer verbreitung. es lebt in Nordamerika,Kanada, Russland
Sibirien, Tibet und Korea die art neigt zur ausläuferbildung. das gibt u. u. dicke polster.
leider werden sie dann blühfaul und man muss öfter mal teilen.
das substrat solte auch lehmhaltiger sein.
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cyp. john, eines meiner lieblingscypripedien.
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mal was ganz besonderes. ein cyp. tibeticum mit einer blüte, welche die dreifache größe
einer normalen erreicht. ich habe sie gigantea getauft.
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cyp. fasciolatum, ein asiatisches cypripedium.
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cyp. ulla silkens, eine schöne hybride.
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cyp. reginae hybride, cyp. reginae weiß und cyp. flvum.
alles in lösslehm.