D.O.G.-Forum

Orchideen kultivieren => Schädlinge und Krankheiten => Thema gestartet von: Herbertshausen am 19. Juni 2017, 15:03:44

Titel: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: Herbertshausen am 19. Juni 2017, 15:03:44
Ich habe Orchideen bei einer Bekannten gepflegt und dabei folgenden "Schaden" festgestellt.
Titel: Re: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: Herbertshausen am 19. Juni 2017, 15:14:51
Foto unten !
Titel: Re: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: Herbertshausen am 19. Juni 2017, 15:15:21
Was könnte die Ursache sein?
Titel: Re: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: MartinK am 20. Juni 2017, 00:42:41
Kann das evtl. ein Sonnenschaden sein? Ansonsten kommt bei Chlorose (Fehlen von Chlorophyll) Eisenmangel in Frage.

Martin
Titel: Re: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: Fabian am 22. Juni 2017, 08:34:19
Sieht für mich persönlich nach zu viel Sonne aus.
Titel: Re: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: sf am 22. Juni 2017, 20:07:26
..da vermute ich Dend. kingianum - mit bißchen zuviel Sonne !?

Die können vollsonnig stehen (und mögen das recht gern) aber nur wenn sie sich daran (langsam) gewöhnt haben..

Titel: Re: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: Herbertshausen am 23. Juni 2017, 16:35:44
Vielen Dank für die Informationen.

Ich kenne Sonnenbranntschäden von Cattleyen & Co.
Die sehen aber normalerweise etwas anders aus: Blattschäden mitten im Blatt, da wo die Sonne hintrifft. Und dann tiefer gehend mit totaler Gewebezerstörung (schwarze Stellen).
Hier kommen die Schäden von den Blattspitzen her und sind gelb-beige. Deswegen war/bin ich mir nicht sicher.
Ich habe die Pflanze ziemlich ausgetrocknet vorgefunden.
Könnte es sein, daß es sich um Wassermangel und Folgen handelt? Daß die Pflanze dehydriert sind?
Ich habe keine Erfahrung zu Wassermangel.
Wurde zur Urlaubsvertretung gerufen. Als erstes habe ich die Pflanze 2 Stunden getaucht.
Nun ist sie wieder in der Pflege der Besitzerin.
Ich weiß ja auch nicht, wie es aktuell weitergeht. War/ist total "komisch".
Viele Grüße
HH
Titel: Re: Ursache von Blattschaden
Beitrag von: sf am 24. Juni 2017, 08:27:13
..da hast recht, "richtiger Sonnenbrand" sieht meistens etwas anders aus, darum meinte ich auch "bißchen zuviel"..

allerdings ist der Hinweis auf (zuviel) Trockenheit auch passend, wenn kingianum ZU lang trocken steht (wobei das schon extrem sein muß, die kommen aus einer Gegend wo es in der Natur auch mal ne Zeitlang ziemlich wasserarm sein kann) dann könnte sich von den Spitzen her sowas bilden, schwere Überdüngung ("innere Verbrennung") könnte evtl. ähnliche Symptome erzeugen; Chlorose (= Eisenmangel, wie oben von  MartinK erwähnt) wäre evtl auch vorstellbar..

Aber wie gesagt: gerade die Den. kingianum muß man schon extrem falsch behandeln, damit sie so aussieht, die "können sonst viel ab".
(Sofern echte Pflanzenkrankheiten ausgeschlossen sind (Viren, Pilze, Bakteriose), aber da hab ich weniger Erfahrung)