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Autor Thema: Erbitte Hilfe für Lepanthes orchestris im Terrarium  (Gelesen 6420 mal)

Woodman

  • Gast
Erbitte Hilfe für Lepanthes orchestris im Terrarium
« am: 03. Oktober 2013, 20:55:43 »

Hallo Orchideenfreunde,
Ich habe einen guten Freund, der sich mit vielen verschiedenen Pflanzen beschäftigt, wie Bromelien (Tillandsien), Orchideen, Karnivoren (fleischfressende Pflanzen), ... und auch manches Reptil lebt in seinen Terrarien.
In mehreren Foren ist er sehr aktiv. Nur fehlt ihm die Freizeit, sich auch noch bei Euch hier zu registrieren.

Sein aller neustes Terrarium mit Wasserfall erst heute vorgestellt bei uns: Mittel-/Südamerika Paludarium und sein Video dazu.

Seine Lepanthes orchestris, so ist die Pflanzensituation:
"Meine geliebte Lepanthes orchestris hat seid einiger Zeit Macken gemacht, worauf ich sie höher ans Licht hing und dort scheint sie vertrocknet zu sein..."

Und für mich ein unverständlicher Satz, warum ich ihm auch helfen möchte: "Ähnlich geht es L. telipogoniflora. Die Art ist jedoch dafür bekannt, dass sie irgendwie nach einiger Zeit zu sterben anfängt ohne bekannten Grund."
_______________
Gibt es für "Lepanthes" besondere Pflegerichtlinien, oder Dinge, die er besonders beachten muß bei LF, Temperatur und Licht???

Vielen Dank für Eure Hilfe und Unterstützung im voraus

Klaus
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Werner H.

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Re: Erbitte Hilfe für Lepanthes orchestris im Terrarium
« Antwort #1 am: 03. Oktober 2013, 21:07:01 »

Hallo Klaus

Bekanntermaßen handelt es sich bei den Lepanthes um meine Lieblingsgattung.
Die Pflanzen kommen aus den Nebelwäldern Mittel und Südamerikas. Da sie über keine
Speicherorgane verfügen, werden sie, entsprechend ihrer Herkunft, kühl und
immer feucht kultiviert. Es gibt zwar einige Arten, die etwas Temperatur toleranter sind als andere, aber bei kühler Kultur
hat man weniger Probleme. Ich kultiviere meine in mehreren Glas Terrarien.
Zur Feuchtigkeit ist eine gute Luftbewegung erforderlich. Die Pflanzen dürfen kuzzeitig
abtrocknen, sollten aber nicht völlig austrocknen. Ebenfalls hat meine Erfahrung gezeigt, dass bei aufgebundener Kultur
nur eine minimale Auflage sein darf. Wucherndes Moos muß ebefalls im Zaum gehalten werden. Die Schicht
darunter verdichtet sich sehr schnell und die Pflanze beginnt sehr schell zu mikern. Lebendes Moos ist aber totem Sphagnum
vorzuziehen.

Vom Lichtbedarf her benötigen die Lepanthes Arten er weniger Licht.
Wenn ich mir die Bilder so ansehe ist da wohl auch ein tierischer schädlich mit im Spiel. Ich tippe auf Milben. Das ist ein Zeichen für zu wenig Luftfeuchtigkeit. Auf spritzmittel reagieren die Lepanthes Arten etwas empfindlich. Ich würde also alle2-3 Tage die Blätter mit spiritus abwischen und die Luftfeuchtigkeit und die Luftbewegung erhöhen.

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Werner

"Diskutiere nie mit Idioten, sie holen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.

Woodman

  • Gast
Re: Erbitte Hilfe für Lepanthes orchestris im Terrarium
« Antwort #2 am: 03. Oktober 2013, 21:25:58 »

Oh lieber Werner,
ich bin so was von happy, dass Du so schnell geantwortet hast UND vor allen Dingen - WIE - Du es geschreiben hast  :sign0098:!!!
Ich werde es ihm 1:1 so übermitteln und Dich auf dem Laufenden halten, was er antwortet.
Eine 3er Konferenz mit 3 verschiedenen Foren, echt genial. Pflanzenliebhalter halten eben zu sammen!!

Vielen Dank
Klaus
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