Bitte nicht ganz wörtlich nehmen die Überschrift.. ;-)
Unfreiwillig durch den einen sehr frühen Frosttag bedingt der unlängst hier stattfand hab ich die "Winterhärte" der letzten Orchideen testen müssen die noch draußen waren:
Einige Dendrobium kingianum, je eine Dend. nobile und Onc. (onustum x cheirophorum)
Das Onc. hat es etwas übel genommen: die Blätter sind eingefallen und wurden dann braun bzw. gelb, bis auf zwei sind inzwischen leider alle abgestorben - ABER: die dicken Bulben sehen noch gesund aus ! Ich denke das erholt sich mit den Austrieben im nächsten Jahr wieder..
Dend. kingianum: kein Schaden, bis auf ganz vereinzelte Blätter, die langsam vertrocknen und abfallen.
Dend. nobile: überhaupt keine Veränderung feststellbar ?!?... (weder an kahlen Bulben noch an beblätterten Trieben)
Dazu muß man erwähnen daß die Pflanzen relativ trocken waren -
Ein Untersetzer der zufällig daneben stand hatte übrigens auf dem Wasser einen 2mm. Eisdeckel gebildet ! Es war (laut Wetterbericht) -2°C kalt in der Nacht..
Bei den beiden Dendrobium bin ich gar nicht soo überrascht: hab schon gehört daß kingianum in der Steppe von Nordaustralien (Queensland) angeblich manchmal auch bis fast 0°C kalt steht nachts, und im Himalaya soll es Stellen geben wo auf's nobile auch mal Schnee fällt.... weiß nicht ob das stimmt, aber zumindest haben die beiden es zum Glück gut überstanden.. :-)
sf
PS:
Eine Tagetes daneben hat die Frost-Nacht unbeeindruckt mitgemacht und blüht einfach weiter....