Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Benutzername: Passwort:

Autor Thema: Schleimies attackieren Steinlaelie  (Gelesen 9271 mal)

BLC

  • Gast
Schleimies attackieren Steinlaelie
« am: 28. Juni 2014, 21:04:10 »

Hier ein Foto von den dramatischen Begebenheiten nach dem heutigen Gewitterregen.



Wir versuchen alles!
Gespeichert

Berthold

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • orchideenkultur.net
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #1 am: 28. Juni 2014, 21:50:18 »

Wo ist das Problem?
Gegen Schnecken haben die Menschen hochwirksames Schneckenkorn entwickelt. Es sollte 6% Metaldehyd (ein cyclischer Ether) enthalten, um wirklich voll wirksam zu sein.
Gespeichert

Fabian

  • Board-Moderator Teutoburger Wald
  • Hero Member
  • ***
  • Offline Offline
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #2 am: 28. Juni 2014, 22:02:54 »

Es geht aber offenbar auch ohne Chemie. ;)
Die Idee ist doch gar nicht verkehrt.
Gespeichert
LG,

Fabi

Berthold

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • orchideenkultur.net
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #3 am: 28. Juni 2014, 22:08:39 »

Es ist doch Unfug auf Chemie verzichten zu wollen, denn das gesamte Leben ist Chemie.
« Letzte Änderung: 28. Juni 2014, 22:10:18 von Berthold »
Gespeichert

Fabian

  • Board-Moderator Teutoburger Wald
  • Hero Member
  • ***
  • Offline Offline
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #4 am: 28. Juni 2014, 22:12:35 »

Naja, es gibt aber solche und solche Chemie. Nicht alle Chemie ist natürlich, vieles ist synthetisch und nicht gerade gesund. Da ist es nicht schlecht Alternativen zu suchen und zu nutzen.
Ich möchte dich ja keinesfalls davon abhalten, gegen Manches hilft auch nur Chemie, aber gegen solche große Schnecken nicht unbedingt nötig.
Gespeichert
LG,

Fabi

Berthold

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • orchideenkultur.net
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #5 am: 28. Juni 2014, 22:29:10 »

Naja, es gibt aber solche und solche Chemie. Nicht alle Chemie ist natürlich, vieles ist synthetisch und nicht gerade gesund.

Was meinst Du denn mit "natürlicher Chemie"?
Es gibt für die Menschen und alle anderen Lebewesen giftige Stoffe und ungiftige Stoffe. Aber ob ein Stoffe giftig oder ungiftig ist, hat nichts damit zu tun, wie er hergestellt worden ist, ob er voll synthetische hergestellt wurde oder ob man ihn durch Mikroorganismen oder Pflanzen herstellen lässt.
Gespeichert

Fabian

  • Board-Moderator Teutoburger Wald
  • Hero Member
  • ***
  • Offline Offline
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #6 am: 28. Juni 2014, 22:40:03 »

Da hab ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt Berthold. ;)
Klar gibt es auch in der Natur giftige Stoffe, aber diese haben sich auch irgendwie durch die Evolution entwickelt.
In irgendwelchen Chemiewerken können aber wohl noch viel mehr Mittel gegen Schädlinge und Krankheiten produziert werden. Schon bei der Produktion werden dann unter Umständen Ressourcen benötigt, die nicht unbegrenzt vorhanden sind und die Herstellung an sich kann auch Abfallprodukte verursachen. Außerdem schätze ich nun solche synthetischen Mittel, die in rauen Mengen verwendet werden und in die Umwelt gelangen, schädlicher ein als irgendwelche natürlichen Gifte, die zum Beispiel irgendein Tier oder eine Pflanze zum Schutz entwickelt haben.

Aber ich mag jetzt ungern weiter auf diesem Thema rumreiten, das ist ja nicht so ganz Sinn und Zweck dieses Threads gewesen. :)
Gespeichert
LG,

Fabi

Berthold

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • orchideenkultur.net
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #7 am: 28. Juni 2014, 22:47:37 »

Aber ich mag jetzt ungern weiter auf diesem Thema rumreiten, das ist ja nicht so ganz Sinn und Zweck dieses Threads gewesen. :)

Das kann ich nicht abschätzen, was der Sinn und Zweck dieses Threads ist
Gespeichert

Fabian

  • Board-Moderator Teutoburger Wald
  • Hero Member
  • ***
  • Offline Offline
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #8 am: 28. Juni 2014, 22:51:51 »

Ich hoffe ja mal, dass uns der Eröffner dieses Threads weiter von seinem Fall berichten wird.
Ansonsten kann er ja, wie von dir zu Beginn erwähnt, das Schneckenkorn verwenden, um seine Pflanzen vor den Schnecken zu schützen. Dann hätte die kurze Diskussion noch etwas Gutes gehabt und konnte ihn zum Nachdenken anregen. ;)
Gespeichert
LG,

Fabi

Berthold

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • orchideenkultur.net
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #9 am: 29. Juni 2014, 11:59:41 »

Ich hoffe ja mal, dass uns der Eröffner dieses Threads weiter von seinem Fall berichten wird.

ja, das wird interessant, schaffen es die Schnecken oder schaffen sie es nicht, können sie den Wassergraben überwinden? Was wollen die Schnecken überhaupt? Sind sie wieder verschwunden? Haben sich andere Schnecken an der Kaffeetasse versammelt usw?   
Gespeichert

eerika

  • DOG-Mitglied
  • Hero Member
  • *
  • Offline Offline
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #10 am: 29. Juni 2014, 12:42:19 »

Für mich kommen beide Varianten nicht in Frage.

Ich habe um 800 Orchideen und davon sind gut 2/3 Eingetopft. Wenn ich um jeden Topf einen Wasserschutzwall bauen würde, kann ich wohl die Hälfte den Eingetopften Verkaufen, da der Platz nicht mehr reicht.

Der Schneckenkorn mit 6% Metaldehyd ist zwar wirksam, das habe ich getestet, aber ich nehme es trotzdem nicht. Die kleine Schnecken gehen auch nicht alle ran.
Draussen kann ich es nicht benutzen, weil wir einen Kater haben. Werden die Körner nass und läuft der Kater drauf, wird er sich sofort die Pfoten lecken und das muss nicht sein.

Im Gewächshaus geht es auch nicht. Platziert man die Körner zwischen den Töpfen, werden sie von den Schnecken ignoriert. Legt man die auf das Substrat, hat man dort bald eine unansehnliche blaue Pampe, besonders bei den Pflanzen, die dauerfeucht kultiviert werden müssen. Das sieht ekelig aus und ich habe das Gefühl, die Schnecken mögen die Pampe auch nicht mehr.

Also gibt es für mich nach wie vor Salatgurken - oder Kartoffelscheiben. Besonders an der Salatkurke wird gerne genagt.

Fabian

  • Board-Moderator Teutoburger Wald
  • Hero Member
  • ***
  • Offline Offline
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #11 am: 29. Juni 2014, 12:57:03 »

Alles gute Argumente!
Bei dieser Menge an Pflanzen würde das keiner machen. ;)
Aber bei ein oder zwei Pflanzen geht das wohl noch in Ordnung.

Das Schneckenkorn habe ich bei einem Händler auch schon unansehnlich werden sehen, das kann ich gut nachvollziehen.

Diese Methode mit dem Grünzeug habe ich schon bei anderen gelesen, die das dann erfolgreich in der Vitrine durchführen.
Regelmäßiges Auswechseln ist aber doch bestimmt auch ratsam, nicht wahr? ;D
Gespeichert
LG,

Fabi

BLC

  • Gast
Dreifacher Waterwall
« Antwort #12 am: 29. Juni 2014, 13:20:02 »

Aber bei ein oder zwei Pflanzen geht das wohl noch in Ordnung.



Wandernder Schatten mit Rosenduft,
dazu Grabenschutz durch entspanntes Wasser gegen
Ameisen, Asseln, Schnecken und …
Während Igel Jagd auf die letzten
Bio-Schnecken machen.
Traumhaft.
« Letzte Änderung: 29. Juni 2014, 13:21:40 von BLC »
Gespeichert

Berthold

  • Hero Member
  • *****
  • Offline Offline
  • orchideenkultur.net
Re: Schleimies attackieren Steinlaelie
« Antwort #13 am: 29. Juni 2014, 17:00:18 »

Platziert man die Körner zwischen den Töpfen, werden sie von den Schnecken ignoriert. Legt man die auf das Substrat, hat man dort bald eine unansehnliche blaue Pampe, besonders bei den Pflanzen, die dauerfeucht kultiviert werden müssen. Das sieht ekelig aus und ich habe das Gefühl, die Schnecken mögen die Pampe auch nicht mehr.
Die Schnecken sitzen ja nicht zwischen den Töpfen, sondern in den Töpfen. Deshalb können sie leckeres Gift zwischen den Töpfen nicht finden.
Das Schneckenkorn wird von Pilzen und anderen Mikroorganismen zersetzt und wirkt dann als Pflanzendünger. Solange es nicht zersetzt ist, bleibt es attraktiv für die Schnecken.

Die Giftkonzentration in den Schnecken ist so gering, dass sie nicht zu Schäden bei Haustieren führt, die die vergifteten Schnecken fressen. Es sei denn, man füttert seinen Hund über längere Zeit ausschließlich mit vergifteten Schnecken.
« Letzte Änderung: 29. Juni 2014, 17:03:16 von Berthold »
Gespeichert