"Orchideen des kühlen, teils auch des temperierten Bereichs können im Sommer ins Freie, jetzt ist es noch zu früh. Die Temperaturangaben sind immer nächtliche Tiefstwerte, die möglichst nicht dauerhaft unterschritten werden sollten. Wir stellen die Pflanzen, die das mögen, Ende Mai/Anfang Juni raus, also nach den Eisheiligen."
Das mache ich auch so ähnlich. Eine Enc. polybulbon steht jetzt schon draußen. Ist aber die einzige. Bei ihr habe ich den Eindruck, daß ihr das besser bekommt als die warme Fensterbank mit relativ geringer Nachtabsenkung.
Aber mir ist es noch nicht ganz klar, ob die "Kühlen" nun die kühlen Temperaturen notwendig brauchen, damit sie ordentlich wachsen, oder ob sie es lieber auch wärmer hätten. Was sie sich in der Natur nicht aussuchen können. Bei mir auf den Fensterbänken kann ich ihnen diesen Luxus schon bieten.
Ich habe den Eindruck, daß Pflanzen insgesamt kräftiger, vitaler wachsen, wenn sie gefordert werden. Deswegen stelle ich einige gerne im Sommer raus. Obwohl sich auch Nachteile ergeben. Ich muß besonders darauf achten, daß sie nicht von Schädlingen befallen werden (Schnecken! Ameisen, Asseln). Auch Rote Spinne u.a. scheinen sie sich draußen zu holen, während es auf der Fensterbank rel. steril zugeht. Dann muß ich dafür sorgen, daß Licht (Sonne) und Wasser (Regen) passen.
Organisatorisch und pflegetechnisch erscheint mir die dauerhafte Fensterbankkultur sogesehen streßfreier für mich... Aber was ist mit den Pflanzen?