auch auf die gefahr sich den unwillen einiger einzuhandeln: nach meinen erfahrungen (und denen einiger orchi-freunde/bekannten) ist als dünger eigentlich nahezu alles geeignet was auf dem markt als "Blumendünger" zu haben ist, muß nicht unbedingt ein spezieller "orchideendünger" sein..
selbst wenn man von einem an sich (fast) destillierten (bzw. ent-ionisierten) wasser ausgeht , wo ja quasi alles "fehlt".
je nach gattung gibt es gewisse erfahrungen was sie an "salzgehalt" ( = leitwert) mögen/brauchen/vertragen und das kann man dann mit dünger einstellen (s. vorredner!)
alles weitere geht ins philosophische, mild gesagt.
auch die frage ob "organisch" oder "mineralisch" usw. - wobei die echten organo-dünger schwieriger zu "messen" sind, weil sie eben nicht unbedingt die relation von leitwert und "inhalt" haben wie überwiegend "mineralische" lösungen..
auch das abwechseln von stickstoff-betont ("wuchsphase") und eher phosphos-betont ("blühphase") ist ansichtssache, manche schwören drauf, andere haben erfolge mit ganzjährigem universaldünger..
selbst die frage nach den "spurenelementen" wird durchaus kontrovers besprochen.
bißchen (bzw. zt. mehr) hängt das sicher auch vom pflanzstoff ab, reine rinde ist z.B. relativ stickstoffarm bzw. sogar "zehrend", da kann man etwas mehr geben...
also ich würde mich dem vorigen post anschließen und nicht ZU viel gedanken machen, wie gesagt, da kann man streiten, über dünger (u.a.) hab ich schon wahre orchideen-diskussionen erlebt..
sf