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Autor Thema: Rückblende 2014  (Gelesen 76218 mal)

manfred

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #45 am: 11. Dezember 2014, 22:13:22 »

pilze spielen für adulte knollenorchideen keine rolle. bei meiner mehrfachbehandlung mit breitbandfungizid
ist da nichts mehr.
die bilder meiner pflanzen habe ich gezeigt und wer bessere kulturen vorweisen kann, soll dies tun.
nur schwätzen ohne belege ist nichts.
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Berthold

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #46 am: 11. Dezember 2014, 22:23:36 »

pilze spielen für adulte knollenorchideen keine rolle.

Da irrst Du Dich, Manfred. Einige Arten können sich nur durch Symbiose mit Pilzen ernähren, weil sie kein oder zu wenig Chlorophyll besitzen und deshalb keine Kohlenhydrate aufbauen können. Chlorophyll ist die Basis allen pflanzlichen Lebens auf der Erde.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2014, 22:37:49 von Berthold »
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manfred

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #47 am: 11. Dezember 2014, 22:27:45 »

pilze spielen für adulte knollenorchideen keine rolle.

Da irrst Du Dich, Mnfred. Einige Arten können sich nur durch Symbiose mit Pilzen ernähren, weil sie kein oder zu wenig Chlorophyll besitzen und deshalb keine Kohlenhydrate aufbauen können. Chlorophyll ist die Basis allen pflanzlichen Lebens auf der Erde.

berthold, wenn du das so genau weist, müsstest du doch spitzenkulturen haben. nun zeig uns doch endlich mal was davon.
so wie da unten.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2014, 22:35:04 von manfred »
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Berthold

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #48 am: 11. Dezember 2014, 22:36:49 »

Manfred, Du kennst doch alle Fotos schon seit vielen Jahren. Warum möchtest Du sie noch mal sehen?
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manfred

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #49 am: 11. Dezember 2014, 22:47:00 »

Manfred, Du kennst doch alle Fotos schon seit vielen Jahren. Warum möchtest Du sie noch mal sehen?

also besondere kulturerfolgsbilder habe ich von dir noch keines gesehen. goofy hat das auch schon bemängelt.

zeig mal.

ohne belege macht eine weitere diskussion keinen sinn.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2014, 22:49:12 von manfred »
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Berthold

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #50 am: 11. Dezember 2014, 22:55:03 »

ohne belege macht eine weitere diskussion keinen sinn.

Die meisten meiner Fotos sind doch im Forum sehen. Ich mache nur keine Rückblende in den letzten Jahre.
Ein besondere Kulturerfolg vom Samen bis zur Blüte ist meine Avatar-Blume.
« Letzte Änderung: 11. Dezember 2014, 22:57:21 von Berthold »
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manfred

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #51 am: 12. Dezember 2014, 12:56:27 »

ok, keine belege.

dann weiter mit den cypripedien.
Cyp. sabiene , cyp. macranthos x fasciolatum.
hat wohl die größten blüten aller cypripedien.
in kultur nicht schwer.
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Berthold

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #52 am: 12. Dezember 2014, 16:53:28 »

ok, keine belege.

Ich habe doch geschrieben, dass die Bilder im Forum sind.

Aber ich kultiviere keine Hybriden.
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goofy_007

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #53 am: 12. Dezember 2014, 19:02:55 »


Ich habe doch geschrieben, dass die Bilder im Forum sind.

Aber ich kultiviere keine Hybriden.

ich habe geschaut.
tatsächlich EIN Bild 2013,
2014 KEINS, dafür viele interessante Wortbeiträge.
aber von BilderN keine Spur.

aber wenn das montanum in 2014 noch lebt.........

........wir freuen uns auch über "alte" 2014Bilder in der "Rückblende"New8
 
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νῶθι σεαυτόν

Otati

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #54 am: 14. Dezember 2014, 12:46:55 »

Bilder sind immer nur eine Momentaufnahme.
Ob jemand im Garten gut kultiviert ist doch Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Der Gärtner ist hier nur ein Teil des Ganzen.Es spielen für den Erfolg doch viele andere Dinge eine ebenso wichtige Rolle. Allein die äußeren Parameter des Gartenstandortes wie z. B. Anzahl der Frosttage (nicht die Maximaltiefstwerte ), Schneebedeckung, Beginn des biolog. Frühlings ( Apfelblüte ), Menge und Verteilung der Niederschläge usw.. Es funktioniert nicht überall gleich.
Patentrezepte gibt es nicht. Warum es bei dem Einen funktioniert und bei dem Anderen nicht ist oft nicht ersichtlich. Um verwertbare Aussagen zu bekommen, müssten Versuchsreihen mit genetisch identischen Pflanzen in unterschiedlichen klimatischen Regionen aufgestellt werden, ähnlich der deutschen Staudensichtung. Bei den meisten Arten nicht möglich.
Auch wenn wir Knollenorchideen lange kultivieren können ist ihr Leben doch endlich. Genetische oder äußere Faktoren verhindern irgendwann einmal die Bildung der neuen Knolle.
Ist das Beet aber entsprechen hergerichtet, kommt es bei vielen Arten zur Verjüngung durch Selbstaussat.
Durch Einsatz von Fungiziden wird dies verhindert. Eine legale Wiederbeschaffung ist bei vielen Arten ( z. B. Or. pallens ) nicht mehr möglich.
Letztendlich ist doch eine lange und nachhaltige Kultur mit generativer Vermehrung im Garten oder in Vitro der Gipfel aller Bemühungen.
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Berthold

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #55 am: 14. Dezember 2014, 15:10:00 »

Ist das Beet aber entsprechen hergerichtet, kommt es bei vielen Arten zur Verjüngung durch Selbstaussat.
Durch Einsatz von Fungiziden wird dies verhindert. Eine legale Wiederbeschaffung ist bei vielen Arten ( z. B. Or. pallens ) nicht mehr möglich.
Letztendlich ist doch eine lange und nachhaltige Kultur mit generativer Vermehrung im Garten oder in Vitro der Gipfel aller Bemühungen.

Die Keimpilze für manche Arten lassen sich im Garten ansiedeln oder sind schon vorhanden. Für das Ansiedeln ist das Vorhandensein eines möglichst sterilen Bodens als Ausgangsbasis wichtig aber nicht hinreichend.
Manche Keimpilze benötigen ein extrem humusarmes aber nicht humusfreies Substart, andere Keimpilze bevorzugen humusreiches Substrat und sie leben teilweise mit anderen lebenden Pflanzen in Symbiose. Neben den Pilzen zur Keimung benötigen viele Arten auch als adulte Pflanzen einen Begleitpilz, um nicht abzufaulen. Dieser kann identisch sein mit dem Keimpilz, muss aber nicht.

Das Zusammenarbeiten der Orchideen mit den Pilzen ist seit vielen Jahren wissenschaftlich erforscht, dennoch gibt es eine Reihe offener Fragen, da im Gegensatz zu dem gewerblichen Gartenbau kein wirtschaftlicher Nutzen durch genaue Kenntnisse zu erwarten ist. 
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manfred

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #56 am: 14. Dezember 2014, 16:04:24 »



die tage geht es für mich mit den cypris weiter.
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2014, 17:34:20 von Carsten »
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Berthold

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #57 am: 14. Dezember 2014, 17:05:23 »


Aber wer sich als Fachmann für den wissenschaftlichen Hintergrund interessiert, kann als Einstiegt die Arbeiten von Prof. Hanne Rasmussen über die Mykorrhiza der Orchideen lesen oder auch hier nachschauen: http://collections.si.edu/search/results.htm?q=Orchids&view=&date.slider=&fq=text:Propagation&dsort=title
Auch die Arbeiten von Dr. Beyrle zum dem Thema sind aufschlussreich.
Zum Verständnis ist kein wissenschaftliches Studium der Botanik erforderlich.
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2014, 17:34:02 von Carsten »
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manfred

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #58 am: 14. Dezember 2014, 17:51:38 »

die pilztheorien sind genauso gut wie die theorien zum waldsterben in den 1980igern.
wie wir alle wissen, der wald steht noch.
im prinzip sind mir alle krusen theorien irgendwie egal. ich zeige hier was man wie kultivieren kann und mehr nicht.
wer es auf grund welcher theorie auch immer besser kann, soll es zeigen.
zum schluss entscheiden eh die user hier was gefällt.
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Berthold

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Re: Rückblende 2014
« Antwort #59 am: 14. Dezember 2014, 18:07:38 »

die pilztheorien sind genauso gut wie die theorien zum waldsterben in den 1980igern.

Nein, die Orchideen-Mykorrhiza ist keine Pilztheorie. Es ist eine erwiesene wissenschaftliche Erkenntnis und das schon mehrere Jahrzehnte.
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